Am 6. Februar 2021 veranstaltete das Lymphologicum® – Deutsches Netzwerk Lymphologie e.V. erneut den hauseigenen Fachkongress CAMPUS LYMPHOLOGICUM. Bedingt durch die seit 2020 anhaltende Coronapandemie und den hieraus resultierenden Einschränkungen für das Veranstaltungsgewerbe konnte dieser jedoch nicht in der gewohnten Art und Weise, das heißt als zweitägige Präsenzveranstaltung, stattfinden.
Aufgrund der besonderen Umstände entschloss sich der Verein deshalb erstmals zur Durchführung des CAMPUS in Form einer rein digitalen Ganztagsveranstaltung. Mit der Umsetzung dieses Vorhabens beauftragt wurden die PWG-Seminare von Prof. Dr. Volker Großkopf, die bereits über hinreichende Erfahrung mit der Digitalisierung von Veranstaltungen verfügte. Prof. Großkopf legte die weitere Leitung des Projektes sodann in meine Hände.
CAMPUS LYMPHOLOGICUM wird digital
Die Realisation des digitalen CAMPUS LYMPHOLOGICUM umfasste dabei nicht nur die eigentliche technische Abwicklung am Kongresstag. Auch die Einrichtung und Gestaltung einer entsprechenden Eventseite auf Basis von WordPress und eines von mir entwickelten Themes zählte hierzu. Diese hatte sich auftragsgemäß an dem bekannten Look-and-Feel der Vereinsseite zu orientieren, um bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine größtmögliche Wiedererkennung zu erzielen.
Ein weiterer Bestandteil meines Auftrags: die Planung und Einrichtung von virtuellen Meetingräumen. Ganz genau wie bei einer Veranstaltung in Präsenzform galt es dabei auch hier für jeden Programmpunkt, der nicht unmittelbar Teil des Hauptplenums war, einen zusätzlichen (digitalen) Ort zu schaffen, der dann zum vorgesehenen Zeitpunkt für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Anlaufpunkt dienen sollte.
Beispielsweise sah die 2021er-Ausgabe des CAMPUS LYMPHOLOGICUMs zur Mittagszeit eine einstündige Unterbrechung des Hauptplenums vor, um in diesem Zeitfenster drei parallel verlaufende Programmstränge zu präsentieren. Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen reibungslosen Wechsel zwischen den verschiedenen Angeboten zu ermöglichen, wurden diese Stränge als drei separate Meetingräume eingerichtet.
In ähnlicherweise wurde auch die virtuelle Industrieausstellung realisiert. Das heißt für die partizipierende Unternehmen wurden zusätzliche Meetingräume eingerichtet, in denen sich die Aussteller über die gesamte Laufzeit der Veranstaltung hinweg präsentieren und ihre Produktneuheiten vorstellen konnten. Die virtuelle Industrieausstellung wurde sodann komplettiert durch die Bestückung einer digitalen Kongresstasche mit Links zu weiterführenden Webseiten sowie Downloadmaterialien.
Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein zusätzliches Bonbon zu bieten, wurden darüber hinaus mehrere praxisnahe Workshops als Videobeiträge in die Eventseite miteingebunden. Die Erstellung von Einstiegs- und Hilfetexten zur Webseite bzw. zum verwendeten Meetingsystem sowie die Beratung aller Beteiligten via Mail, Telefon oder Videokonferenz standen ebenfalls auf der Arbeitsagenda.
Auf Sendung in Drei … Zwei … Eins
Am 6. Februar 2021 war es dann soweit: In einer zum Studio umfunktionierten Kölner Wohnung mit bestem Blick auf das weltbekannte Wahrzeichen der Stadt – der Kölner Domkathedrale – wurde pünktlich ab halb Neun am Morgen mit der Ausstrahlung des ersten digitalen CAMPUS LYMPHOLOGICUM begonnen.
Die Regie übernahm der von mir sehr geschätzte Marvin Hackfort. Ihm und dem von ihm zusammengestellten Technikteam war es zu verdanken, dass die Veranstaltung weitestgehend reibungslos über die Bühne ging.
Als wesentlich für den Erfolg gilt aber auch die im Vorfeld gute Koordination und enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten. Hier ist zuvorderst die Geschäftsführerin des Lymphologicums zu nennen, Frau Tanja Pulfrich, sowie Herr Boris Schmakowski, der eine große Unterstützung vor und während der Veranstaltung war.
Weitere Informationen
Mehr zu der gelungenen Veranstaltung gibt es im Übrigen auf der Seite des Lymphologicums unter der Rubrik „Rückblicke“. Neben weiteren Informationen können dort zahlreiche Impressionen eingesehen werden. Außerdem besteht noch bis zum 15. Mai 2021 für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit den virtuellen Kongress in einem eigens hierzu eingerichteten On-Demand-Bereich anzuschauen.
Beitrag zuletzt bearbeitet am 15. April 2023, 11:52.