Heute fand im Rahmen des diesjährigen JuraHealth Congresses die Präsentation des 5. Bandes der „Kölner Schriften für das Gesundheitswesen“ statt. Das Werk thematisiert den Sturz von Bewohnern und Patienten in Gesundheitseinrichtungen.
Stürze von Bewohnern und Patienten gehören zu den Ereignissen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, die regelmäßig langwierige juristische Auseinandersetzungen sowie hohe Schadens- und Haftungssummen zur Folge haben. Immer steht dabei die zentrale Frage im Raum, inwieweit das Sturzereignis hätte vermieden werden können.
Die Autorin Anna-Maria Papenberg, M.A. Pflegemanagement, hat die Entwicklungen zum Thema Sturz aufgegriffen und die Rechtsprechung im Zeitraum von 40 Jahren untersucht. Im Zuge ihrer Masterarbeit hat die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Qualitätsmanagement-Beauftragte alle hierzu verfügbaren Gerichtsentscheidungen aus den Jahren 1974 bis einschließlich Januar 2014 einbezogen. Dabei hat sie die Ergebnisse analysiert, bewertet und hieraus eine managerielle Empfehlung formuliert.
Wie schon bei den anderen Titeln der Reihe lag die Redaktion, Illustration und Satz des Buches in meiner Hand. Das rund 170 Seiten starke Werk konnte auf dem JuraHealth Congress nun erstmals eingesehen werden. Interessierte hatten zudem die Möglichkeit mit der sympathischen Autorin ins Gespräch zu kommen (hier gibt es ein Videointerview).
Über die Reihe Kölner Schriften für das Gesundheitswesen
Die Fachbuchreihe „Kölner Schriften für das Gesundheitswesen“ richtet sich an Pflegende, Lehrpersonen, Studierende und alle weiteren gesellschaftspolitisch interessierte Personen. Seit 2008 sind bislang vier Bände erschienen. Die Werke setzen sich unter anderem mit Themen wie der Delegation der Behandlungspflege, den rechtlichen Stellenwert der Expertenstandards und das Haftpflichtrecht in der Pflege auseinander.
Die Schriftenreihe kann über den Webshop des herausgebenden G&S Verlages sowie im gut sortierten Fachbuchhandel (zum Teil auch in digitaler Form) bezogen werden.